Im Jahr 1980 verfiel Haudi zusehens dem Herr-der-Ringe Zyklus von
J.R.R. Tolkien. Nicht allein, daß die Bücher mindestens 5 mal
gelesen wurden, nein, es entstanden auch zahlreiche Bilder und eben
auch die Vertonung von einigen Gedichten aus dem Werk. Diese sehr
prägnanten Melodien wurden jahrelange Wegbegleiterinnen von Haudis
musikalischem Ausdruck.
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| 1983
gab es dann einen 1. Versuch daraus "richtige" Musik zu machen, mittels
Tapedecks und eher recht als schlecht funktionierender Technik. Wer
schon mal versucht hat mehrstimmigen Gesang auf Kassettenrekordern abzumischen, weiß um die Schwierigkeiten, die
das bereitet. Trotz Kabel- und häufigem Bandsalat war das Ergebnis
nicht befriedigend. Geld für besseres Equipment, oder gar den
Aufenthalt in einem Tonstudio, war natürlich nicht vorhanden. Das
Projekt wurde aufgegeben. |
Tonstudio 1983 |
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Tonstudio 2013 |
Scheinbar
lag es aber nur auf Eis, denn jetzt (2013), nach 30 Jahren ist es
plötzlich wieder aufgetaut. Die Melodien und Akkorde hatten
die Zeit unbeschadet überstanden und Haudi unternahm einen 2.
Versuch das Ganze aus seinem Innersten auf eine CD zu bekommen.
Zunächst mal wurde ein wenig Equipment beschafft, als da
wären: Boss BR-800 Kompaktstudio, ZOOM G5
Gitarren-Effektgerät, Oxygen 490 Midi Controller von M-Audio, ein
gebrauchtes Dell Notebook von Maik Jisba sowie ein Fender Jazz Bass.
Zum Abmischen wurde dann noch das Programm Cakewalk Sonar LE benutzt,
das einem der Geräte beilag. Das alles ist weit entfernt von
professionellem Arbeitsgerät, aber es erfüllte seinen Zweck
besser als erwartet. |
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Die Arbeit an dem Projekt glich einer kreativen Explosion. Die
altbekannten, vorher nur von einer Gitarre begleiteten, Melodien
mischten sich auf wundersam wohlige Weise mit Synthiklängen,
Bläsersätzen, kleinen und großen Orchestern und ganzen
Chören. Was für eine unerwartete, aber freudige,
Überraschung. Nach knapp 3 Wochen war alles im "Kasten". Das
Feintuning nahm nochmals etwa eine Woche in Anspruch, dann wurde Label
und CD Inlet gebastelt und das Projekt ging dem Ende entgegen. Vielen
Dank noch an Nicole "Die-mit-dem-Pferd-tanzt" für ihre gehauchte
Einlage bei Gil-Galad. |
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Möget ihr beim Hören ebensolche Freude empfinden, wie das Schaffen gemacht hat. |